Der Kampf um jede bezahlbare Wohnung geht weiter – es gibt keinen Planungsstau in Frankfurt

Der Kampf um jede bezahlbare Wohnung geht weiter – es gibt keinen Planungsstau in Frankfurt

Ein Beitrag von

Ihre Stadtverordnete für die Ausschüsse Soziales und Gesundheit sowie Planen, Wohnen und Städtebau

Der Kampf um jede bezahlbare Wohnung geht weiter – es gibt keinen Planungsstau in Frankfurt

Es gibt keinen Planungstau in Frankfurt, so wie in die CDU herbeireden möchte und ihr sogenannter „Sofortplan Wohnungen“ der CDU ist keine Lösung für Frankfurt.

Natürlich muss unser Kampf für bezahlbare Wohnung weitergehen, aber die CDU sollte aufhören die Bürgerinnen und Bürger mit unausgegorenen Vorschlägen zu verunsichern. Ohne die CDU wären wir längst ein Stück weiter. Wer wie die CDU bis Mitte 2021 als stärkste Fraktion mit im Regierungsboot gesessen hat, hätte doch damals schon selbst gestalten können. Hat sie aber nicht.

Was mich besonders ärgert, ist der Schlingerkurs der CDU. Bei der Josefstadt war die CDU zunächst begeistert, weil sie dadurch eine Bebauung des Pfingstbergs verhindern konnte. Oben im Frankfurter Norden wohnen halt viele CDU-Wähler:innen. Nun schürt man Panik vor einer angeblichen Trabantenstadt und schlägt allen Ernstes den Bau von Einfamilienhäusern vor. Damit wird man die Wohnungsnot nicht in den Griff bekommen, hat die Fläche aber dennoch versiegelt. Das ist keine zukunftsorientierte Politik.

Ich bin auch erstaunt über die teilweise erschreckende Ahnungslosigkeit der Verantwortlichen in der CDU. Wer in einem Sofortplan allen Ernstes das mögliche Baugebiet nordwestlich des Silo-Bades ins Spiel bringt, hat von Seveso-Auflagen, scheinbar noch nie gehört. Wohnungen sind dort theoretisch möglich, aber die Auflagen wären immens. Für einen schnellen Wohnungsbau ist das Gebiet denkbar ungeeignet.

Ich empfehle der CDU ihre Kraft lieber zum Wohle Frankfurts bei den eigenen Parteifreunden in der Landesregierung zu verwenden. Die CDU in Hessen verhindert aktiv ein Gesetz, das es Frankfurt endlich wieder erlauben würde, gegen Leerstände vorzugehen. Auf Druck der CDU kann Frankfurt zudem die Umwandlung von Miet- und Eigentumswohnungen erst dann untersagen, wenn es in einem Haus mehr als sechs Wohnungen gibt. So sieht die CDU-Politik für Investor:innen und Immobilienspekulant:innen und gegen Mieter:innen aus.

 

Bildquelle: Unkas Photo via Adobe Stock

Kommentar verfassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Nach oben scrollen