Ich bin stolz darauf, wie weit wir in kürzester Zeit schon gekommen sind

Ein Beitrag von

Ihre Stadtverordnete für die Ausschüsse Bildung und Integration sowie Wirtschaft und Frauen.

Milli Romic zur Halbzeitbilanz der Dezernentin für Integration und Bildung

In der Integrations- und Bildungspolitik hat sich in den letzten zwei Jahren in Frankfurt so einiges getan. Sylvia Weber, meine Dezernentin für Integration und Bildung, hat sich ihr Motto „Ankommen. Dazugehören. Mitmachen.“ wirklich zu Herzen genommen.

Heute nahm Sylvia Weber bei der Pressekonferenz zur „Halbzeitbilanz“ einen Rückblick auf bereits Erreichtes vor, gab aber vor allem auch einen Ausblick auf die Zukunft und auf gesetzte Ziele. Die Bedeutung, die der Förderung von Bildungschancen, Teilhabe und gesellschaftlichem Zusammenhalt dabei zukommt, kann ich nur unterstreichen. Ich freue mich daher sehr über die Vielzahl an Projekten, die das Dezernat für Integration und Bildung in den letzten zwei Jahren erfolgreich durchführen konnte.

Die Bedeutung interkultureller Bildung wird endlich ernst genommen

Die Schwerpunkte, die sich das Dezernat gerade vor dem Hintergrund des Wachstums und der Vielfältigkeit der Stadt gesetzt hat, bestätigen Frankfurts Vorreiterrolle in der Integrationspolitik. Für mich ist mit dem Bau des neuen Zentrums für interkulturelle Bildung und Begegnung ein großer Schritt in die richtige Richtung getan. Endlich wird Frankfurt damit auch der wachsenden Bedeutung des Amts für multikulturelle Angelegenheiten gerecht. Die breite Nutzung der Räume des Zentrums stärkt nicht nur das offene Miteinander, sondern ermöglicht, dank der behindertengerechten Ausstattung, wirklich jeder und jedem den Zugang zu Themen rund um Integration, Migration und Chancengleichheit.

Alte Strukturen wurden aufgebrochen, neue geschaffen

Genau wie Sylvia Weber finde ich, dass neben der interkulturellen Öffnung nach außen auch innerhalb der Verwaltung ein Wandel stattfinden muss. Um mit der Vielfalt in der Bevölkerung und den damit verbundenen Herausforderungen richtig umgehen zu können, sind interkulturelle Kompetenzen als fachliche Qualifikation gefragter denn je. Ich halte es für wichtig, dass diese Kompetenzen für Ämter und Betriebe nun Pflichtbestandteil sind.

Bedarfe für die Kleinen und die Kleinsten decken

Auch im Bereich der Kinderbetreuung und Schulentwicklung hat unsere Dezernentin Großes zu verkünden. So wurden zum einen kostenfreie Kitaplätze für Drei- bis Sechsjährige umgesetzt, zum anderen bereits sieben Schulen seit 2016 eröffnet – in diesem Sommer folgen weitere zwei. Dank der Neugründung des Amts für Bau und Immobilien läuft es beim Schulbau nun noch schneller. Das Ziel, neben garantierten Betreuungsplätzen ein ganztägiges Bildungs-, Betreuungs- und Freizeitangebot für Grundschulkinder zu schaffen, kann ich mit Blick auf die Vereinbarkeit von Familie und Beruf voll und ganz unterstützen. Auch nach der Einschulung darf die Betreuung nicht plötzlich wegfallen, hier gibt es noch einiges zu tun!

Das Ziel muss sein: Inklusion in ganz Frankfurt

Nachholbedarf gibt es auch bei der konkreten Umsetzung von flächendeckender Inklusion. Damit gelebte tägliche Inklusion selbstverständlich wird, müssen die Ausstattung und das nötige Personal angepasst und Haltungen verändert werden. Trotzdem teile ich den Anspruch der Dezernentin, dass Kindern mit und ohne Beeinträchtigung ein wohnortnahes qualifiziertes Bildungs- und Betreuungsangebot zusteht. Wenn wir weiter so machen wie zuletzt, sind wir auf einem guten Weg, denn schon jetzt sind wir ein gutes Stück vorangekommen.

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