Archiv für Migrationsfilme wird geprüft – Ein neuer Baustein in Frankfurts Filmlandschaft!

Archiv für Migrationsfilme wird geprüft – Ein neuer Baustein in Frankfurts Filmlandschaft!

Ein Beitrag von

Ihr Stadtverordneter für die Ausschüsse Kultur, Wissenschaft und Sport sowie
Planen, Wohnen und Städtebau

Archiv für Migrationsfilme wird geprüft – Ein neuer Baustein in Frankfurts Filmlandschaft!

Wir freuen uns über den Beschluss der Stadtverordnetenversammlung, die Gründung eines Archivs für Migrationsfilme in Frankfurt anzustoßen.

Die Initiative der SPD im Römer war ein voller Erfolg. Sowohl in der Koalition als auch heute Abend in der Stadtverordnetenversammlung hat die Idee, ein Archiv für Migrationsfilme in Frankfurt entstehen zu lassen, sehr viel Zustimmung erhalten!

Da ich selbst als Festivalleiter das Türkische Filmfestival ehrenamtlich organisiere, sehe ich in einer solchen Gründung die Chance, eine echte Frankfurter Stärke weiterauszubauen.

Frankfurt ist eine absolut filmbegeistere Stadt, das merke ich immer wieder. Bei uns sind über ein Dutzend Filmfestivals zuhause, allein im Oktober werden zuerst LUCAS als Festival für junge Filmfans und im Anschluss zum zwölften Mal das Korean Film Festival – Project K in die Kinosäle einladen. Die jüngst verliehene Auszeichnung für das beste Jahresfilmprogramm Deutschlands an die Arthouse Kinos Frankfurt ist nur der aktuellste Beweis für die Freude am Film in Frankfurt.

Neben diesem großen Engagement ist Frankfurt auch der Sitz des renommierten „Deutschen Filminstitut&Filmmuseums“ und des dazugehörigen Filmarchivs. Wir erhoffen uns hier die Angliederung eines Archivs für Migrationsfilme.

Unter welchen Vorrausetzungen dies möglich wäre und welche konkrete inhaltliche Ausrichtung dies mit sich bringen könnte, ist zum jetzigen Zeitpunkt bewusst offengelassen. Ich kann mir vieles vorstellen, das bei der Sammlung berücksichtigt werden könnte; nicht unbedingt nur hochqualitativ produzierte Filme, sondern auch private Filmaufnahmen, die eine Migrationsgeschichte erzählen. Aber bevor man jetzt ins Träumen gerät, wir haben den ersten wichtigen Schritt gemacht, der politische Wille ist da. Die nun anstehende Prüfung und Skizzierung eines solchen Archivs weiß ich bei unserer Kulturdezernentin Ina Hartwig in sehr guten Händen.

Dass Frankfurt aber grundsätzlich der richtige Standort für ein solches Archiv wäre, davon bin ich überzeugt. In Frankfurt leben Menschen aus 180 verschiedenen Ländern, in Frankfurt ist Migration eine Selbstverständlichkeit und in Frankfurt ist Frankfurter, wer Frankfurter sein will. In diesem Sinne wäre ein solches Filmarchiv auch eine Sammlung unzähliger Frankfurter Geschichten und ich kenne so viele, die sich diese gerne zu einem späteren Zeitpunkt auf der großen Leinwand ansehen würden.

Bildquelle: momius via Adobe Stock

 

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