Auf einen Blick: Warum uns Sport so wichtig ist
Sport hat für Frankfurt eine große Bedeutung. Täglich nutzen Frankfurterinnen und Frankfurter die vielen Sportangebote, treffen sich zum Sport auf den zahlreichen Grünflächen oder fiebern mit unserer Eintracht mit. Sport hält die Menschen nicht nur gesund und fit, sondern vermittelt auch wichtige Werte wie Fairness und Gemeinsinn. Die vielen Vereine und ihre engagierten Helferinnen und Helfer tragen wesentlich dazu bei, dass Frankfurt eine offene, tolerante und soziale Stadt ist.
Sport kann viel mehr als man auf den ersten Blick meint. Sport verbindet Menschen aus unterschiedlichen Kulturen und sozialen Schichten. Alle können mitmachen, alle sind gleich. Durch Sport sprechen wir auch Kinder und Jugendliche an, die wir mit anderen sozialen Angeboten nur sehr schwer erreichen können. Wir bringen ihnen grundlegende Werte wie Teamgeist, Disziplin und Fair Play bei, damit sie auch in anderen Lebensbereichen zurechtkommen. Sport macht Freude, ob bei der Eintracht im Waldstadion oder beim Joggen am Mainufer. Gesund und ausgeglichen macht Sport natürlich ebenfalls; wir glauben aber, dass Sport auch eine wesentliche soziale Bedeutung hat.
Die drei Säulen des Sports: Vereinssport, Sport im Öffentlichen Raum und kommerzieller Sport
Sport ist vielfältig. Man kann sehr verschiedene Sportarten betreiben und man kann Angebote der unterschiedlichsten Anbieter nutzen. Uns ist es wichtig, dass überhaupt Sport gemacht wird. Trotzdem gibt es aus unserer Sicht Sportangebote, die mehr zu fördern sind, weil sie für die Gesellschaft noch bedeutender sind. Wir sehen drei wichtige Säulen des Sports in Frankfurt:
Die erste und für uns wichtigste Säule ist der Vereinssport. Die Sportvereine in Frankfurt leisten soziale Arbeit und erreichen Gruppen, zu denen andere Einrichtungen keinen Zugang finden. Sie tragen zur Integration bei und sorgen für ein Zusammengehörigkeitsgefühl. Vereine sind für viele Menschen eine Heimat und stiften Identität. Zudem können sie auf ganz selbstverständliche Weise soziale Schranken überwinden. Nicht zuletzt übernehmen sie Verantwortung bei Gesundheitsförderung und Gewaltprävention. Sie sind lokal verankert und wichtige Ansprechpartner in ihren Stadtteilen. Diesen Beitrag können ausschließlich Vereine leisten, ihnen gilt daher unsere hauptsächliche Unterstützung.
Nach den Vereinen ist der Sport im öffentlichen Raum die zweite Säule. Das zwanglose Sporttreiben in Parks und Grünanlagen oder auch öffentliche Seniorenfitnesseinrichtungen schaffen Raum für Individualität. Hier gibt es keine Hürden, keine Anmeldung, jede und jeder kann mitmachen. Die soziale Funktion des Sports ist hierbei nicht so ausgeprägt, doch spricht diese Form vor allem Einsteiger an.
Die dritte Säule ist der kommerzielle Sport, beispielsweise Fitnessstudios oder Golfclubs. Generell sehen wir es kritisch, wenn Sportangebote nur zum Geldverdienen genutzt werden. Dennoch ist klar, dass es Sportarten gibt, die teure Geräte voraussetzen. Auch kommerzielle Angebote haben daher ihren Stellenwert, wir begrüßen aber auch, dass es immer mehr vereinseigene Fitnessstudios gibt.
Einfach bewegen: Niedrigschwellige Sportangebote
Nicht für jede und jeden ist eine Vereinsmitgliedschaft das Richtige. Wir wissen, dass viele Menschen ihren Sport sehr individuell, zu ihren Zeiten und zu ihren Bedingungen ausüben möchten. Wir legen Wert darauf, dass alle Menschen ihren Sport so betreiben können, dass er zu ihrem Leben passt. Deshalb gibt es in Frankfurt viele niedrigschwellige Möglichkeiten für sportliche Aktivitäten. Eine wichtige Rolle spielen dabei unsere Parks und Grünanlagen. Das beste Beispiel ist das Mainufer, wo jeden Tag Sport getrieben wird, ob auf dem Wasser oder an der Promenade. Wir halten es daher für notwendig, die Parks und Grünflächen für den Freizeitsport zu erhalten und weitere öffentliche Fitnessgeräte bereitzustellen.
Sportvereine in Frankfurt
Wer Sport in einem Verein macht, bekommt alle positiven Seiten des Sports geboten. Die Frankfurter Sportvereine organisieren nahezu jede erdenkliche Sportart und mitmachen kann wirklich jede und jeder. Möglich wird dies durch den unermüdlichen Einsatz von ganz vielen Ehrenamtlichen, die ihre Energie und ihre Freizeit in die Vereinsarbeit stecken. Sie sind Vorbilder für tausende Kinder und Jugendliche. Sie helfen mit ihren Vereinen, Vorurteile abzubauen, die Kinder selbstbewusst zu machen und weg vom Computer an die frische Luft zu holen. Alle Formen von Sport sind erst einmal positiv, die besondere soziale Funktion des Sports erfüllen jedoch nur Vereine. Daher unterstützen wir die Frankfurter Sportvereine, wo wir können.
Gegen die Kommerzialisierung des Sports
In den vergangenen Jahren sind auch in Frankfurt immer mehr kommerzielle Sportangebote entstanden. Gemeint sind damit zum Beispiel Fitnessstudios oder teure Yoga-Kurse. Wir begrüßen diese Angebote, denn sie fördern die gesunde Bewegung. Unsere Unterstützung, insbesondere finanziell und bei der Vergabe von Sportflächen, gilt aber zuallererst den Sportvereinen und dem ehrenamtlichen Sport. Wir finden, dass Sport immer eine soziale Funktion haben sollte. Sportangebote sollen für alle offen zugänglich und nicht eine Frage des Einkommens sein.
Spitzensport: Leuchtturm für Stadt und Sport
Frankfurt ist die Heimat von vielen Spitzenteams und Spitzensportlerinnen und Spitzensportlern, zu denen nicht nur unsere Kinder aufblicken. Wir wissen, welch großen Beitrag sie alle zum Zusammenhalt in unserer Stadt leisten. Ob Eintracht Frankfurt, FSV Frankfurt, Löwen Frankfurt, Frankfurt Skyliners, Frankfurt Galaxy oder die Schwimmerinnen und Schwimmer der SG Frankfurt, sie alle bekommen unsere Unterstützung. Wir erinnern sie aber auch an ihre Vorbildfunktion und ihre soziale Verantwortung für die Stadt. Der Spitzensport steht im Fokus der Öffentlichkeit, daher ist es für uns wichtig, dass sich unsere Top-Teams für die Werte einsetzen, die in Frankfurt gelebt werden.
Frankfurt ist Kunstrasenhauptstadt
Auch in Frankfurt ist Fußball die am meiste betriebene Sportart. Wir möchten, dass alle Kinder und auch alle Erwachsenen, die Fußball spielen möchten, Fußball spielen können. Daher kommt es sehr darauf an, die vorhandenen Sportplätze effizient zu nutzen. Am besten dazu geeignet sind Kunstrasenplätze, da sie besonders strapazierfähig sind und auch im Winter optimale Bedingungen bieten. Zudem wissen jeder und jede, die sich schon mal auf einem Hartplatz Schürfwunden geholt haben, einen Kunstrasenplatz zu schätzen. Wir haben daher Geld zur Verfügung gestellt, um alle Frankfurter Hartplätze in Kunstrasenplätze umzubauen. Im Schnitt haben wir bisher fünf Kunstrasenplätze pro Jahr gebaut und inzwischen wurden fast alle Hartplätze in Kunstrasenplätze umgewandelt. Als nächster Schritt werden die älteren Kunstrasenbeläge aufbereitet und saniert.
Kostenloses Schwimmen für Kinder
Seit 2019 zahlt kein Kind unter 15 Jahren mehr Eintritt in die Frankfurter Schwimmbäder. Dafür hat die SPD lange gekämpft und letztendlich alle überzeugen können. Studien haben gezeigt, dass immer weniger Kinder sicher schwimmen können. Wir sind der Meinung, dass wir diese Entwicklung nicht einfach hinnehmen dürfen. Schwimmen zu können kann Leben retten! Der freie Eintritt für Kinder ist dabei ein ganz wichtiger Schritt. Zusammen mit den Schwimmvereinen und den Frankfurter Bädern werden wir neue Schwimmkurse anbieten, damit wirklich jedes Kind schwimmen lernen kann. Der kostenfreie Eintritt in die Schwimmbäder ist für uns aber auch eine soziale Frage. Insbesondere für Familien mit geringem Einkommen muss dieses wichtige Freizeitangebot erschwinglich bleiben. Wir freuen uns, wenn im Sommer die Kinder und Jugendlichen, deren Eltern sich keinen Urlaub leisten können, wieder zahlreich die Frankfurter Freibäder besuchen.
Auf einen Blick: Kultur in Frankfurt
Die Kultur in Frankfurt ist einer der Gründe für die hohe Lebensqualität in unserer Stadt. Ob Oper, Museen, Theater oder auch der Zoo: Das vielfältige und bunte Kulturangebot macht Frankfurt einfach attraktiv! Wir sind fest überzeugt: Kultur ist für alle Menschen da! Deshalb arbeiten wir dafür, dass alle Frankfurterinnen und Frankfurter Zugang zu den vielen kulturellen Möglichkeiten unserer Stadt haben.
Warum Kultur für Frankfurt wichtig ist
Kultur ist viel mehr als nur Unterhaltung oder Freizeitgestaltung. Kultur ist eine unverzichtbare Grundlage unserer Gesellschaft. Kulturveranstaltungen erhöhen zudem die Attraktivität und die Lebensqualität Frankfurts. Unter den positiven wirtschaftlichen Standortfaktoren einer Stadt, wie beispielsweise eine vielfältige Gesellschaft oder viele ortsnahe Grünflächen, spielt auch Kultur eine wichtige Rolle. Kultur hat daher für uns eine grundsätzliche Qualität, betont die lebendige Mischung aus Tradition und Moderne und fördert den kommunikativen Austausch zwischen den in Frankfurt lebenden Menschen. Für die SPD-Fraktion steht die städtische Kulturförderung daher in keinem Fall zur Disposition. Wir setzen uns aber für einen verantwortungsvollen Umgang mit den öffentlichen Fördermitteln ein.
Kultur ist für alle da
„Kultur für alle“ ist unser Auftrag. Wir möchten, dass alle Menschen in Frankfurt an den vielen Kulturangeboten teilhaben können. Wir haben deshalb durchgesetzt, dass in allen städtischen Museen der Eintritt für Kinder und Jugendliche bis 18 Jahren frei ist. Zudem können mit dem KUFTI (Kultur- und Freizeit-Ticket) Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren kostenfrei Frankfurter Museen und den Zoo Frankfurt besuchen. Für alle Kinder und Jugendlichen aus Haushalten mit einem monatlichen Nettoeinkommen von unter 4.500 Euro, die in Frankfurt leben oder hier eine Schule oder KiTa besuchen, ist das Ticket gratis (sonst kostet es 29 € pro Jahr).
Der Frankfurter Zoo
Der Frankfurter Zoo ist die beliebteste Kultureinrichtung unserer Stadt! Über 800.000 Besucherinnen und Besucher im Jahr kommen hierher. Der große Vorteil des Frankfurter Zoos ist, dass er nicht am Rande der Stadt liegt, sondern mittendrin. Ein Zoobesuch lässt sich deshalb hervorragend mit anderen Aktivitäten verbinden. Da macht es gar nichts aus, dass er nicht so groß ist wie manche anderen Zoos. Die immer wieder aufkommende Idee, den Zoo an den Stadtrand oder gar ins Umland zu verlagern, lehnen wir daher entschieden ab. Wir wollen, dass der Zoo im Herzen der Stadt bleibt. Die Stadt hat bereits in den vergangenen Jahren viel in die Zoo-Anlagen investiert, diese schrittweise Modernisierung muss fortgesetzt und nicht durch eine Standortdebatte verzögert werden. Wir wollen mit dem Konzept „Zookunft 2030“ den Frankfurter Zoo nach einem ganzheitlichen Konzept weiter umgestalten. Neben der Möglichkeit, Wildtiere zu erleben, sollen die Bewahrung der Natur und der nachhaltige Umgang mit ihr vermittelt werden. So wollen wir Verständnis und persönliche Verantwortung für Tier- und Naturschutz verstärken.
Museen in Frankfurt
Das Frankfurter Museumsufer ist einzigartig. 15 Museen, direkt am Main. Ein Anziehungspunkt für Gäste aus der ganzen Welt! Wir wollen die Frankfurter Museen weiter unterstützen und ihre Attraktivität sogar steigern. Wir haben uns dafür stark gemacht, dass die städtischen Museen neue Ausstellungsstücke erwerben können. In Zukunft wollen wir das ausweiten. Gleichzeitig muss das pädagogische Angebot verbessert und auch die Digitalisierung in den Museen vorangetrieben werden.
Kultur der Bürger: Freie Szene Frankfurt
Die freie Kulturszene liegt uns in Frankfurt sehr am Herzen. Kultur ist viel mehr als nur die etablierten großen Häuser und die klassische Kulturszene. Es gibt in Frankfurt eine Fülle von freien Künstlerinnen und Künstlern aller Genres.
Besonders vielfältig ist die freie Szene im Theaterbereich. Wichtig ist hierfür zum Beispiel das städtische Künstlerhaus Mousonturm. Diese Spiel-, Produktions- und theatrale Forschungsstätte auf internationalem Niveau bietet vielen freischaffenden Künstlerinnen und Künstlern aller Genres eine Bühne.
Viele Künstlerinnen und Künstler haben eine Heimat im atelierfrankfurt in der Nähe des Osthafens gefunden. Die Stadt Frankfurt konnte dieses Gebäude langfristig für künstlerische Zwecke sichern. Räume für freischaffende Künstler stellt auch das Künstlerhaus Basis e.V. zur Verfügung. Ausstellungsmöglichkeiten für bekannte und weniger bekannte lokale Künstlerinnen und Künstler bieten beispielsweise der Kunstverein Frankfurt e.V. mit seinem Haus direkt am Rande der Neuen Altstadt oder der Verein Kunst in Frankfurt e.V. mit der Ausstellungshalle in der Schulstraße. Unser Ziel ist es, mit der städtischen Förderung die Vielfalt der freien Kunst- und Theaterszene zu erhalten. Wir wollen dazu beitragen, dass Künstlerinnen und Künstler in Frankfurt ihrer Kunst angemessen nachgehen und unter guten Bedingungen arbeiten können.