Digitalisierung

Die Digitalisierung ist ein wichtiger Prozess, um Frankfurt effizienter zu machen. Bei der Digitalisierung geht es darum, unseren Bürgerinnen und Bürgern einen besseren und mehr Service bereitzustellen, indem wir z.B. Verwaltungsangelegenheiten so digitalisieren, dass sie schneller und besser funktionieren. Frankfurt muss die Digitalisierung für die Bürgerinnen und Bürger vorantreiben. Aber auch für die Verwaltung selbst. Außerdem kann die Digitalisierung dazu beitragen, die Entwicklung unserer lebenswerten Stadt weiter voranzutreiben.

Auf einen Blick: Digitalisierung in Frankfurt

  • Wir wollen einen unkomplizierten und besseren Verwaltungsservice für alle Bürgerinnen und Bürger in Frankfurt. Deswegen setzen wir uns für die stetige Umsetzung des Onlinezugangsgesetzes und die Verbesserung von Online-Verwaltungsleistungen ein.
  • Die Digitalisierung bietet die Chance, unsere Frankfurter Verwaltung schneller, effizienter und produktiver zu machen. Denn durch die Digitalisierung der Verwaltung kann sichergestellt werden, dass Personal dort eingesetzt wird, wo es wirklich benötigt wird, um Bürgerinnen und Bürgern den bestmöglichen Service zur Verfügung zu stellen.
  • Wir setzen uns weiter für die Umsetzung der bereits beschlossenen „Smart City FFM – Gesamtstädtische Digitalisierungsstrategie“ ein, damit sich Frankfurt auch im Rahmen der Digitalisierung als lebenswerte Stadt weiterentwickeln kann.

E-Government fördern

Menschen sind es inzwischen gewohnt, dass sie vieles in ihrem Alltag mit Hilfe des Internets erledigen können. Das muss auch für Verwaltungsangelegenheiten der Stadt Frankfurt möglich sein. Es ist ein guter Schritt für Frankfurt, dass einfache Vorgänge, wie z.B. die Terminvereinbarung bei Ämtern oder die elektronische Übermittlung von einigen Formularen, online zugänglich sind. Denn das E-Government, also die elektronische Verwaltung, schafft Möglichkeiten und Voraussetzungen, um Verwaltungsprozesse für Bürgerinnen und Bürger weniger kompliziert zu machen und dabei von amtlichen Öffnungszeiten unabhängig zu werden. Unser Ziel ist es, den größtmöglichen und zeitsparenden Service für alle anzubieten.

In dieser Legislaturperiode setzten wir uns deshalb dafür ein, dass mindestens die Umsetzung der Vorgaben aus dem Onlinezugangsgesetz erfüllt werden. Das bedeutet, dass Verwaltungsangelegenheiten elektronisch über Verwaltungsportale anzubieten sind. Verwaltungsleistungen und der Kontakt zu Behörden können so einfacher ermöglicht und verbessert werden. Außerdem sind wir der Meinung, dass der Zugang mit jedem Endgerät, sei es über einen Laptop oder ein Smartphone, möglich sein muss. Wir fordern deswegen auch die Entwicklung einer App, in der Bürgerinnen und Bürger noch leichter auf den Verwaltungsservice der Stadt Frankfurt zurückgreifen können.

Verwaltung digitalisieren

Für die Verwaltung in Frankfurt bietet die Digitalisierung besondere Chancen. Denn durch die Digitalisierung wird es möglich, eine effiziente und schnellere Verwaltung für die Bürgerinnen und Bürger in Frankfurt zu schaffen, die sich durch eine höhere Produktivität auszeichnet. Darauf arbeiten wir hin. Die Digitalisierung der Verwaltung bietet damit auch die Möglichkeit, Personal dort einzusetzen, wo wirklich Menschen gebraucht werden. Ein effizienter Personaleinsatz innerhalb der Verwaltung von Frankfurt ist auch für Bürgerinnen und Bürger gut.

Wir müssen dafür sorgen, dass Personal in den Bereichen eingesetzt wird, in denen Hilfesuchende eins zu eins betreut werden müssen. Das sind vor allem Bereiche, in denen kompliziertere Vorgänge bearbeitet werden. Einfache Dienste wie beispielsweise Terminvereinbarungen oder die Abgabe von Formularen, benötigen weniger Personal und sollten Bürgerinnen und Bürgern in Frankfurt weiterhin schnell und unkompliziert online zur Verfügung gestellt werden. Dennoch ist es uns wichtig, dass solche einfacheren Verwaltungsangelegenheiten weiterhin auch analog und mit der Hilfe von entsprechendem Personal durchgeführt werden können. Das ist essentiell für Menschen, die keinen Internetzugang haben oder aufgrund sprachlicher oder anderer Barrieren Hilfe bei solchen Verfahren benötigen. Auch bei der Digitalisierung wollen wir in dieser Hinsicht niemanden zurücklassen. Wer Hilfe benötigt, muss diese bekommen, auch in einer digitalisierten Stadtverwaltung.

Chancen von Smart City-Ansätzen nutzen

Neben der effizienteren Verwaltung setzen wir uns für ein effizienteres Frankfurt ein. Der Begriff „Smart City“ ist hier von besonderer Bedeutung. Darunter wird eine Stadt verstanden, die in verschiedenen Bereichen digital vernetzt ist, um lebenswerter, nachhaltiger und sozial inklusiver zu werden. Die Digitalisierung ist hier ein wichtiger Aspekt, damit die Entwicklung Frankfurts als lebenswerte Stadt fortgeführt werden kann. Smart City-Ansätze benötigen Informationen im Sinne von Datensätzen, die öffentlich jeder und jedem zugänglich und nutzbar sind, um die Stadtentwicklung voranzutreiben, auch Open Data genannt. Darunter zählen z.B. Daten des aktuellen Haushalts oder geografische Informationen wie Bebauungspläne.

Wir wollen weitere Ansätze in Frankfurt für Open Data schaffen. Das hat nicht nur den Vorteil, dass durch die entstehende Transparenz Rückschlüsse für Frankfurts Entwicklung als Stadt gezogen werden können. Dadurch, dass Daten öffentlich aufrufbar und nutzbar sind, können z.B. auch Firmen diese Daten nutzen, um ihre Dienstleistungen in der Stadt gezielt zu entwickeln und anzubieten. Die Ermittlung von oder die Arbeit mit Daten kann auch für die Stadt selbst vorteilhaft sein. Wir sind überzeugt, dass dadurch Abläufe in Frankfurt effizienter, effektiver und nachhaltiger gesteuert werden können – z.B. die Mobilität in unserer Stadt durch digitale und intelligente Mobilitätssteuerungssysteme. Deshalb setzen wir uns weiter für die Umsetzung und Weiterentwicklung der bereits beschlossenen „Smart City FFM – Gesamtstädtische Digitalisierungsstrategie“ für Frankfurt ein.

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